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Museum Friedland

MIGRATIONSGESCHICHTE(N) AUF DER SPUR - BILDUNGSANGEBOTE IM MUSEUM FRIEDLAND


„Abschied – Ankunft – Neubeginn" – dieses Leitmotiv führt Besucher:innen im Museum Friedland durch die fast 80jährige Geschichte des benachbarten Grenzdurchgangslagers. Mehr als 4,5 Millionen Menschen haben Friedland seit September 1945 passiert: Flüchtlinge, Vertriebene und Ausgewiesene, entlassene Kriegsgefangene, Aussiedler:innen und Spätaussiedler:innen, aber auch Schutzsuchende aus aller Welt. Seit 2011 werden in der Erstaufnahmeeinrichtung auch Menschen aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und weiteren Ländern aufgenommen.

In diesem Spannungsfeld zwischen aktuellen Entwicklungen und bewegter Vergangenheit zeichnet die Ausstellung Fluchtpunkt Friedland auf anschauliche Weise die Lebenswege von Menschen nach, die ab 1945 bis heute mit ihrer Ankunft in Friedland den ersten Schritt in ein neues Leben wagen. Mithilfe multimedialer Präsentationen, einer didaktisch durchdachten Gestaltung sowie durch Führungen, Workshops und dialogische Vermittlungsformate werden auf rund 350m2 mehr als 400 Exponate zum Sprechen gebracht: Sie erzählen von Motiven und Gefahren der Flucht ebenso wie von Hoffnung und Neubeginn. Die Berichte zahlreicher Zeitzeug:innen sind dabei eine wertvolle Quelle. Ergänzend zur Ausstellung werden auch Rundgänge über das Gelände der heutigen Erstaufnahmeeinrichtung sowie Gespräche mit Zeitzeug:innen oder Mitarbeiter:innen der im Lager tätigen Wohlfahrtsverbände angeboten.

Das Museum Friedland möchte in mehrfacher Hinsicht ein Ort der Begegnung sein. Insbesondere für junge Menschen stellt es eine wichtige Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart dar und ermöglicht anhand vielfältiger Perspektiven, persönlicher Biografien und moderner Medien einen vielschichtigen und emotionalen Zugang zur Migrationsgeschichte. Unser Bildungsprogramm bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte zu den Lehrplänen vieler Fächer in allen Schulformen und orientiert sich an den Leitideen für globales Lernen und nachhaltige Entwicklung. Dafür wurde das Museum vom niedersächsischen Kultusministerium als außerschulischer Lernstandort BNE anerkannt. Ob im Rahmen des Geschichtsunterrichts oder aus politischem, geografischem oder ethischem Interesse – gern bereiten wir Ihren Aufenthalt im Museum Friedland nach persönlicher Absprache vor, stellen Bezüge zum Unterricht her und gehen auf individuelle Schwerpunkte ein. Unsere Bildungsangebote sind auf Deutsch und Englisch sowie auf Wunsch auch in französischer, russischer und arabischer Sprache verfügbar.

 

 

 

 


Klassenstufe:
Grundschule / Sekundarstufe / Oberstufe
Fachbereich:
Ethik, Religion, Sprachen / Geschichte, Geographie / Erinnerungskultur
Kontakt:
Name: Angela Steinhardt
Email: bildung@museum-friedland.de
Tel: (05504) 80560204

Adresse:
Museum Friedland
Bahnhofstr. 2
37133 Friedland
Anfrage / Anmeldung (E-Mail):
bildung@museum-friedland.de

Internet:
http://www.museum-friedland.de



 

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Bild 1 - Museum Friedland - © Stephan Beuermann
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Bild 3 - Museum Friedland - © Marco Warmuth
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