Schloss Königs Wusterhausen

Am 24. Dezember 1698 erhielt der damals zehnjährige Kurprinz Friedrich Wilhelm das Schloss Wusterhausen als Weihnachtsgeschenk. Das Schloss ist seitdem eng mit der Lebensgeschichte des Kronprinzen und späteren Königs Friedrich Wilhelm I. verbunden.

Jedes Jahr im Herbst kam der preußische König Friedrich Wilhelm I. mit seiner Gemahlin Königin Sophie Dorothea und den zahlreichen Kindern nach Wusterhausen. Das Schloss Königs Wusterhausen gehörte zu den Lieblingsorten des „Soldatenkönigs“. Hier konnte er ausgiebig seiner Jagdleidenschaft nachgehen. Zudem entwickelt Friedrich Wilhelm I. hier seine Reformen für Wirtschaft, Militär und Verwaltung, hier weilte er regelmäßig einige Monate im Jahr mit seiner Gemahlin und den zahlreichen Kindern.

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg bietet für verschiedene Altersstufen Programme zur Kultur- und Kunstgeschichte Preußens und zum königlichen Alltag im Schloss Königs Wusterhausen an. Originale Kunstwerke und authentische Schlossräume bieten Gelegenheit, Geschichte spielerisch und interaktiv zu erkunden.

Während des Rundganges durch die ehemaligen königlichen Wohnräume werden die vielfältigen Facetten dieser bedeutenden Herrscherpersönlichkeit erläutert. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand der ausgestellten Gemälde den „Soldatenkönig“ und seine Familie kennen und erfahren wie sie im Schloss lebten.