Burg Guttenberg ist eine der wenigen unzerstörten Burgen der Staufer in Deutschland. Sie überragt nicht nur das Neckartal, sondern sticht auch architektonisch hervor. Mit der Deutschen Greifenwarte und dem Burgmuseum vereint sie verschiedene Attraktionen an einem Ort, der 800 Jahre Geschichte atmet von einem nachhaltig bewirtschafteten Wald umrahmt wird. Die ältesten Teile der mächtigen Schutzanlage stammen aus dem 12. Jahrhundert. Seitdem ist sie ununterbrochen bewohnt.
Zu den Bewohnern der Deutschen Greifenwarte zählen dabei rund 80 Großgreifvögel und Eulen. Hier leben die majestätischen Tiere teilweise zwischen kunstvollen Figuren, eine Vitrinenausstellung und Touchscreen-Stationen vermitteln einen naturnahen Einblick in das Leben der Vögel. Bekannt ist die Deutsche Greifenwarte jedoch vor allem für ihre spektakulären Flugvorführungen, bei denen kundige Falknerinnen und Falkner den Zuschauern die majestätische Tieren näherbringen, im doppelten Wortsinn: Adler und Geier kreisen über den Zinnen der Burg, aber auch haarscharf über die Köpfe der Zuschauer hinweg.
Das preisgekrönte Burgmuseum nimmt seine Besucher mit auf eine Zeitreise vom Mittelalter bis hinein ins 19. Jahrhundert. Hier erfährt man anschaulich, wie man Ritter wurde, was eine Xylothek ist und warum der Bergfried ein Angstloch hat. Im Dachgeschoss des Museums lässt eine Burgen-Lego-Ausstellung kleine und große Besucher staunen.
Neu sind waldpädagogischen Führungen des WaldNetzwerk e.v. durch den Schlosswald. Die Inhalte der 2 oder 3stündigen Führungen können alters- und zielgruppenspezifisch angepasst werden.
Burg Guttenberg liegt direkt am Neckarsteig und unweit des Neckarradweges, an dem die mittelalterliche Herberge „Zum Alten Marstall“ zur originellen Übernachtung einlädt.
Durch Aktivierung der Kartenansicht entsteht die Verbindung zu Drittanbietern. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.