Zentrale Aspekte des Nationalsozialismus und der Kriegsgeschichte stehen im Mittelpunkt der museumspädagogischen Angebote der Gedenkhalle und des Bunkermuseums. Aus der Verbindung grundsätzlicher Informationen mit Aspekten der Oberhausener Stadtgeschichte entsteht ein konkreter Überblick über die Situation vor Ort zwischen 1933 und 1945.
Neben der Auseinandersetzung mit Zeitzeugenberichten und ihrer neuartigen Verknüpfung mit Bildern aus Oberhausen werden den Jugendlichen im Workshop auch allgemeine historische Entwicklungen aus der NS-Zeit vermittelt. Es entsteht so ein umfassendes Bild vom Nationalsozialismus in unserer Stadt.
Unsere Angebote richten sich an Jugendliche ab der 7. Klasse, aber auch Erwachsene können die Stadtgeschichte auf informative Weise kennen lernen.
Die Gedenkhalle wurde1962 von der Stadt Oberhausen gegründet. Als erste westdeutsche Gedenkstätte zum Nationalsozialismus sollte sie ein Ort des Gedenkens und Erinnerns, der Information und Begegnung sein. Dies war nicht nur für die Initiatorin und damalige Oberbürgermeisterin Luise Albertz bedeutsam, deren Vater Hermann Albertz von den Nationalsozialisten als politischer Gegner verfolgt wurde und im Frühjahr 1945 unter ungeklärten Umständen ums Leben kam, sondern allen Ratsfraktionen und relevanten Vertretern der Stadtgesellschaft.
Mit der Eröffnung 1962 wurden außer einer ersten Dauerausstellung auch Führungen für Schulen und Fortbildungen für Lehrer angeboten. Ab 1988 widmete sich eine neue, zweite Dauerstellung dem Thema „Widerstand und Verfolgung in Oberhausen 1933 bis 1945“. Seit dem Jahr 2010 zeigt eine dritte Dauerausstellung „Oberhausen im Nationalsozialismus 1933 – 1945“ mit den ergänzenden Themenschwerpunkten „Zwangsarbeit 1939 – 1945“ und der Geschichte des Gedenkens in Oberhausen bis heute.
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